HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Simulationen von Schritten der Teamformung"



08. Simulationen zur Rollenklärung im Workshop zur Teamformung.

Übung zur Klärung der sozialen Rolle (Rollen).

Die Übung führt zu Rollenmustern, Rollenklischees und Rollenerwartungen, die oftmals seit früher Kindschaft immer wieder "eine Rolle spielen" wie jetzt in der aktuellen Situation im aktuellen Beziehungsgefüge.

Für die übenden Personen führen die Auseinandersetzungen mit den eigenen sozialen Rollen zu den inneren und äußeren Konflikten, die bereits bestehen, entstehen, sich verstärken, sich abschwächen oder "in Nichts" auflösen.

Die Simulationen führen auch zu den Klärungen des persönlichen Status der direkt und indirekt Beteiligten und Betroffenen.

2. Ich werde von den Anderen gesehen in der Rolle als:
Ich fühle mich hier (jetzt) in der Rolle als:

Hinweise / Mahnungen:

Die Praxis kann nicht simuliert werden: Die möglichen Überlegungen und Entscheidungen der Organisationen, Organisationseinheiten, Projekte, Teams und möglichen künftigen Teilnehmenden ist nicht in einem Medium abbildbar. Alle durch die Simulationen möglichen Beispiele sind und bleiben Beispiele, die zufällig auf die Realität zutreffen können oder nicht.

Die Simulationen der sozialen Rollen sind niemals banal! Es erfolgen immer direkte oder indirekte Konfrontationen mit aktuellen sozialen Rollen, wodurch sie tatsächlich  "plötzlich" zutreffen können. Dann sind sie real und wirken sich sofort entsprechend aus.

Der Prozess und die Dynamik der Auseinandersetzungen mit den Themen, der Dynamik der Organisationen und das Verhalten der Menschen können NICHT simuliert werden!!! Die Grenzen des Mediums Internet und der digitalen Medien sind erreicht.


Wiederholen Sie die Übung, so oft Sie wollen und mit wem Sie wollen (können, dürfen, müssen). Achten Sie auf eine vertrauliche Umgebung. Achten Sie auf Ihre Gedanken, insbesondere auf jene, die mit "Solls", "Verboten", "Forderungen", "Zuschreibungen", "Erwartungen" oder Tabus verbunden sind.

Achten Sie auf die Impulse für spontanes oder "späteres" Verhalten. Änderungen der sozialen Rolle geschehen unmittelbar durch Veränderungen des eigenen Verhaltens.

Hinweise / Mahnungen:

Wird im Echteinsatz erkannt oder offensichtlich, dass die soziale Rolle überfordert, unterfordert, diskriminiert, angestrebt, angeboten oder verweigert wird, ist das soziale System in Bewegung, die auch zum Aufruhr führen kann. Jede Änderung einer sozialen Rolle führt auch zu Änderungen der sozialen Rolle der Beteiligten und Betroffenen, zumindest zunächst der unmittelbar Anwesenden.

Fällt es Ihnen schwer, soziale Rollen zu erkennen und zu benennen? Hier zeigt sich die Grenze der Simulierbarkeit. Aussagen zur sozialen Rolle erfolgen in realen Beziehungsgefügen in der Regel spontan durch "knackige" Bezeichnungen. Sie haben (fast immer) einen wahren Kern und treffen mitunter "den Nagel auf dem Kopf": "Ross und Reiter" werden offensichtlich.