Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Simulationen von Schritten der Teamformung"

14. Simulationen zu den Nachbereitungen des Workshops zur Teamformung.

Übung zur Gesamtbewertung der Teamformung.

Die Übung stellt Verbindungen her zu den eigenen Hoffnungen, Ängsten, Befürchtungen, Erwartungen, Annahmen, Einschätzungen und Vorstellungen an eine Teamformung und über ein Teamformung.

Die übenden Personen bewerten den Grad der Zufriedenheit und die Verhältnismäßigkeit des Aufwandes und des eigenen Einsatzes.

Die Simulationen schärfen die Wahrnehmungen für die Vorsteuerungen der Ereignisse durch die eigenen Gedanken, Wünsche, Ansprüche, Fixierungen, Bestimmtheit und Unbestimmtheit.

Erfolgen die Simulationen im Team, werden die unterschiedlichen Bewertungen der Erfahrungen, Erlebnisse, Ereignisse und Vorkommnisse im Verlauf der Teamformung offensichtlich und besprechbar.

5. Der Workshop zur Teamformung war insgesamt betrachtet:

Hinweise / Mahnungen:

Die Praxis kann nicht simuliert werden: Die möglichen Überlegungen und Entscheidungen der Organisationen, Organisationseinheiten, Projekte, Teams und möglichen künftigen Teilnehmenden ist nicht in einem Medium abbildbar. Alle durch die Simulationen möglichen Beispiele sind und bleiben Beispiele, die zufällig auf die Realität zutreffen können oder nicht.

Die Simulationen von Gesamtbewertungen sind niemals banal! Die Bedeutungen werden zu einem "Urteil", einer "Verurteilung", einem "Erfolg" oder "Misserfolg" verkürzt. Die Kurzfassung "bleibt hängen" und wird in der Regel weder hinterfragt noch begründet.

Der Prozess und die Dynamik der Auseinandersetzungen mit den Themen, der Dynamik der Organisationen und das Verhalten der Menschen können NICHT simuliert werden!!! Die Grenzen des Mediums Internet und der digitalen Medien sind erreicht.

Wiederholen Sie die Übung, so oft Sie wollen und mit wem Sie wollen (können, dürfen, müssen). Achten Sie auf eine absolut vertrauliche Umgebung. Vereinbaren Sie Regeln und Spielregeln, wenn die Übungen abfordern, mehr Persönliches und Privates preiszugeben, als im Moment sachdienlich ist (erscheint). Das trifft immer zu!

Achten Sie auf die spontanen Gedanken, Wahrnehmungen und Erkenntnisse. Achten Sie auf die Signale, die auf Ihre Strategien, Strategeme, Manöver und Taktiken hinweisen. Erfahren Sie, was Sie durch die Teamformung und trotz der Teamformung erreicht haben und was außen vor blieb.

Erfahren Sie, welche Merkmale und Anzeichen erkennen lassen, wie sich ein Team (eine soziale Gemeinschaft) der Selbstorganisation widmet und sie gestaltet - oder eben nicht.

Hinweise / Mahnungen:

Im Echteinsatz der Simulation wird die Dynamik des Teams offensichtlich und wie sie sich in Zwickmühlen, Konflikten, Vorbehalten, Emotionen, Einsatz und Engagement formt.

Fällt es Ihnen schwer, die Teamformung zu beurteilen? Hier zeigt sich die Grenze der Simulierbarkeit. Insbesondere sind die Übertragungen der Ziele in das Denken, Planen, Entscheiden, Handeln und Verhalten nicht simulierbar, obwohl sie letztlich den Ausschlag geben.